Das Piano über der Werkzeugleiste ist keineswegs länger. Es hat den normen Oktavumfang, zeigt den aber 3 mal nebeneinander an. Es werden ja auf dem oberen (Solo, Melodi, Gitarre) und dem unteren (Bass, Piano, Streicher) Piano jeweils die gespielten Töne von drei Spuren parallel nebeneinander in unterschiedlichen Farben angezeigt.

Zum Bass: Übrigens spielte BIAB schon immer den Bass eine Oktave tiefer als notiert. Steht auch so im Handbuch und entspricht der gängingen Notationsnorm. Der Kontrabass, aber auch z.b. das Kontrafagott, werden in Partituren aus Gründen der Lesbarkeit immer eine Oktave höher notiert als sie klingen. Der Bass ist somit - wie auch z.B. eine Klarinette - ein transponierendes Instrument, das um 8 Ganztöne erhöht notiert wird. Die (B-)Klarinette erklingt dagegen nur 1 Ganzton tiefer als notiert (B statt C).

Hätte also BIAB eine Klarinettenspur, würde man das gleiche hier thematisierte Problem wie bei der Bassspur haben. Das gleiche gilt ja auch für die BIAB-Spuren, die andere transponiernede Instrumente^enthalten, wie etwa Blechbläser, für die man in BIAB ja auch Transpositionseinstellungen vornehmen kann (z.B. Es erklingt statt des notierten C usw.). Auch hier klingen die Spuren beim Export in andere Programme dann anders und müssen gepitcht werden.

Doof ist halt, dass Sequenzer und DAW sich nicht wie BIAB an diese Konventionen halten. Wäre natürlich schön gewesen, wenn wenigstens PGMusic beim eigenem DAW-Programm RealBand hier eine Anpassung vorgenommen hätte.