Ok, außer Melody und Solo kann man in BiaB keine eigenen Stimmen speichern (ein Notbehelf ist manchmal, z. B., Tenor- und Altsax in einer zweistimmigen Melodyspur zu hinterlegen - 'Du spielst die obere, Du die untere ...'). Dann bleibt die Solospur z. B. für eine Bassstimme übrig).

Die Frage bleibt, warum führt BiaB den Benutzer auf die falsche Fährte und gibt den Noteneditor für stundenlange Arbeiten auf Spuren frei, die nachher verloren sind?

Und warum verhindert man das Speichern aller Spuren außer Melody und Solo? Warum Generatorenzwang statt -option? Wem nützt das?

Wenn man für kleine Besetzungen arrangiert, würde die freie Verwendung dieser Spuren den Einsatz von Notenprogrammen vielfach überflüssig machen. Nebenbei kenne ich kein Notenprogramm, das mit dem eleganten Takt-Auffüllprinzip von BiaB mithalten kann. Ich habe mehrfach Tage bis Wochen in solche Programme investiert, um dann reumütig zu BiaB zurückzukehren, weil ich da x-mal schneller mit der Eingabe bin und nicht auf die Begleit-Vorteile von BiaB verzichten muss. (Obwohl mich das Kästchen für Pauseneingabe seit Jahren ärgert, weil das Häkchen nach jeder eingegebenen Pause verschwindet und ein Shortcut für Pausen immer noch fehlt). Auch wenn BiaB für Bigbands und Profimusiker kaum etwas bringt, wäre es für viele Amateure und normale Bands ein großer Vorteil, mehr als zwei Tracks speichern und weiterverwenden zu können.

Gruß hezwtal