Hallo Helmut,

viele Wege führen nach Rom, vor allem bei einem so komplexen Programm wie BiaB. Deine Lösung ist eine mögliche Variante und funktioniert. Nachteilig ist nur, dass der Mixdownteil bei der weiteren Bearbeitung nicht mehr verändert werden kann, weil die einzelnen Instrumente ja nur noch als gerenderte Wave-Datei auf einer einzelnen Audiospur vorliegen.

Der von mir aufgezeigte Weg über den Instrumentenwechsel - und zwar part-, strophen oder taktweise beim Melodisten und/oder Soloisten - funktioniert leider bei Nutzung von RealTracks nicht. Insofern sorry für die falsche Fährte . Ich hatte die Funktion seinerzeit ausprobiert, als es nur Midi-Instrumente gab. Es ist schade, dass diese nützliche Funktion mit den neu eingeführten Realtracks nicht klappt. Das sollte PGMusic bei künftigen Updates berücksichtigen. Bei der klanglichen Verbesserung werden die Midi-Instrumente m.E. ja immer mehr von den Realtracks ersetzt. Der Qualitätssprung ist schon sehr groß.

Hier kommt aber wieder das neue RealBand-Programm ins Spiel, das durch seinen kombinierten BiaB/Sequencer-Ansatz viel besser mit den Realtracks umgehen kann. Schau Dir mal das Demo-Video zu Realband auf der PGMusic-Seite an:

http://64.40.109.185/pgmusic/wmv/IntroToRealBand.wmv

Ab Zählerstand ca. 15:50 Minuten wird dort beschrieben, wie man Realtrack-Parts taktgenau innerhalb eines Songs - unter Nutzung aller Styles und Parameter - in einen Song einbauen kann. Und das auf beliebig vielen Spuren. Damit kannst Du komplexe Arrangements basteln, auf beliebig vielen Spuren Soli an- und ausschalten, Instrumente wechseln usw.
Das ist der große Vorteil von RealBand gegenüber BiaB, weil hier ähnlich wie bei Sequenzern a la Cubase usw. spurbezogen und mit Timeline gearbeitet werden kann. Nur dass RealBand gegenüber Cubase und Co. noch die Akkordstruktur des Songs, die Solostyles und andere BiaB-Features nutzt.

Fazit: Was in alleine BiaB nicht geht, kann mit der Kombination aus BiaB und RealBand sehr gut realisiert werden.

Gruß Ralf